1983 PORSCHE 924

Der aerodynamisch beste Seriensportwagen der Welt

1983

Der integrierte Heckspoiler unterscheidet den Porsche 924 des Modelljahres 1983 optisch von seinem Vorgänger. Funktionell ist die Bedeutung dieses Spoilers freilich wichtiger: er verbessert den Luftwiderstandsbeiwert von Cw= 0,36 auf Cw= 0,33. Bei einer unverändert kleinen Frontfläche von 1,79 m2 beträgt der entscheidende Wert Cw x A (Luftwiderstandsbeiwert x Frontfläche) nun 0,59.

Dies bedeutet eine Weltbestleistung unter den Serien- sportwagen. Obwohl die Werksangaben für Fahrleistungen und Verbrauch unverändert geblieben sind, wird die Höchstge- schwindigkeit des neuen Porsche 924 größer, sein Autobahn- verbrauch geringer sein.

Elf neue Farben sowie die Angleichung des Interieurs an den Porsche 944 tragen weiter bei zur Aufwertung des 924 im neuen Modelljahr. Auf Wunsch sind Fahrer- und Beifahrersitz in Teillederausstattung lieferbar. Großen Wert hat Porsche auf die Akustik gelegt. So verfügt der 924 nun serienmäßig über eine umfangreiche Innenraumdämmung und auf Wunsch über eine neue Stereo-Radio-Kassetten-Anlage mit vier Laut- sprechern, von denen zwei in den Türtafeln und zwei im Fond montiert sind. Ihre Musikbelastbarkeit ist von fünf auf fünfzehn Watt gestiegen.

Das funktionelle Konzept des Porsche 924 existiert nun im achten Modelljahr. Der Zweiliter-Vierzylinder-Motor des 204 km/h schnellen Sportwagens leistet 92 kW (125 PS) bei 5800 Umdrehungen pro Minute.

Trotz dieser Leistungsfähigkeit begnügt sich der Porsche 924 (nach DIN 70 030) bei 90 km/h mit 6,6 Litern, bei 120 km/h mit 8,1 Litern und im dichten Stadtverkehr mit 12,4 Litern auf 100 Kilometer. Die Inspektionsintervalle von 20.000 Kilometern halten auch den Wartungsaufwand in engen Grenzen, und die siebenjährige Langzeitgarantie gegen Durchrostungs- schäden verbrieft seine Wertbeständigkeit.

Der Motor des 924 ist im Transaxle-System über ein zentra- les, starres Rohr mit dem an der Hinterachse angeordneten Getriebe und Differential verbunden. Dadurch hat Porsche eine praktisch ausgeglichene Gewichtsverteilung und opti- males Fahrverhalten erreicht und gleichzeitig auch die passive Sicherheit erhöht.

1983